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IM EinleitungEinleitung:

Meßplatz mit 40m-Bandpaß: Puls-Meßbandbreite 1,5 MHz

Die Empfangsergebnisse verschiedener RX an meinem 120m V-Beam haben nicht immer mit den gemessenen IP3-Werten, an meinem IP2-IP3-Meßplatz(Zweitonverfahren) übereingestimmt. Dies ist nicht weiter verwunderlich, da ja in Abhängigkeit von der Breite der Vorkreise von der Antenne kommend, sehr viele Signale am RX-Eingangsteil anliegen.

So haben mein Sohn Andreas(AHO) und ich nach Lösungen gesucht, Empfänger praxisgerecht mit vielen Signalen gleichzeitig zu testen. Auf Grund der gemeinsamen Überlegungen hatte ich mich entschlossen, den IM-Meßplatz mit Breitbandpulsen aufzubauen. Dies wohl wissend, daß wenn das Breitbandspektrum von einem Oszillatorsignal abgeleitet wird, alle Einzelsignale in Phase sind und dies nicht der Praxis entspricht! Möglicherweise ist dies jedoch der Worst-Case??? Jedenfalls ließ sich mit dieser Meßanordnug auch sehr gut die Wirkung eines Preselektors beweisen und auch sonst waren die Ergebnisse voll nachvollziehbar!

 

 Blockschaltbild mit 40m-Bandpaß: Puls Meßbandbreite = 1,5 MHz

 

10MHz-Quarzoszillator: Dieser ist mit Hochstrom-FET(2N4856) ausgeführt. Der zweite Transistor arbeitet als Pufferstufe(Source-GS).

20dB-ATT: Dieser dient zwischen Oscillator und Vorverstärker des Pulsgenerators der Pegelanpassung und Entkopplung, um Rückwirkungen(Jitter) vom Eingang des Vorverstärkers auf den Oscillatorausgang zu vermeiden.

Pulsgenerator: Über Vorverstärker und Schmitt-Triggerschaltung werden die Frequenzteiler(7490) angesteuert und die TTL-Pulse über einen Umschalter einem 74S00 zugeführt, dessen steile Flanken dann das erforderliche Pulsspektrum bis zur Meßfrequenz erzeugen. 

3dB-ATT: Dieser ATT nach dem Pulsgenerator dient seinem Ohmschem-Abschluß sowie der Eingangsanpassung des 40m-Bandpasses.

40m-Bandpaß: Mit seiner Bandbreite von 1,54MHz@-3dB begrenzt er die Anzahl der Prüffrequenzen, mit denen der RX am Eingang angesteuert wird(bei 1kHz Pulsfolgefrequenz: 1540,.... bei 100kHz: 15). Weiters beschützt er den RX vor den hohen Pegeln der tiefen Frequenzen.

Eichleitung(0-140dB): Der ermittelte Dämpfungswert bei den Messungen für +3dB oder +10dB (S+N)/N, muß mit dem jeweiligen kalibrierten Pegel der Einzelimpulse addiert werden.

Leistungsverstärker(+31dB): Mit seiner Hochlinearen-Verstärkung bringt er den notwendigen Meßpegel. Ansteuerungspegel darf jedoch Verstärker nicht in die Begrenzunmg treiben!

6-dB-ATT: Dient zwischen Q-Filter und Leistungsverstärker dem Abschluß und der Eingangsanpassung, sowie der Pegelanpassung.

7,1MHz Q-Notchfilter: Dient der Unterdrückung der Meßfrequenz. Mit seiner Bandbreite von 200 Hz@-100dB und seiner exzellenten Flankensteilheit, können mit dem 1kHz – Raster Close-IN Messungen bis knapp zum Träger realisiert werden!

6dB-ATT(10-dB ATT): Dieser dient am Ausgang dem Abschluß des Leistungs-Verstärkers und dem ohmschen Eingangs-Abschluß des Meßobjektes(RX). Sollte möglichst nicht weggelassen werden!! Zur Vereinfachung der Messungen sollte folgende Wahl getroffen werden:

10dB-ATT bei 1+10+100kHz-Pulsfolgefrequenz

  6dB-ATT bei 2 + 20kHz-Pulsfolgefrequenz

 2x3dB-ATT(vor und nach Q-Notch) ergibt Maximalpegel bis zu 0dBm(bei 100kHz)

 

Meßplatz mit C-R-C  T-Hochpaß: Puls-Meßbandbreite = 8,9MHz(1,7 - 10,6MHz, @ -3dB)

 

Blockschaltbild mit C-R-C  T-Hochpaß zur Linearisierung des Amplituden-Frequenzganges 

Im Prinzip ist die Schaltung ident dem Blockschaltbild mit dem 40m-Bandpaß, nur wurde dieser mit dem C-R-C Hochpaß getauscht. Auf Grund der größeren Bandbreite des Puls-Spektrums(höhere Summenleistung) war es jedoch notwendig, vor dem Leistungsverstärker zusätzlich -6 ATT einzufügen, um eine Übersteuerung zu vermeiden(Kontrolle mit Eichleitung!!!). Weiters ergab sich durch den Hochpaß bei 7,1MHz noch um ca. 5 dB eine zusätzliche Dämpfung. Dies ergäbe insgesamt um 11dB weniger Meßpegel! Deshalb wurden hier die beiden -6dB-ATT vor und nach dem Q-Notch je auf -3dB-ATT reduziert, wudurch sich insgesamt gegenüber dem Meßplatz mit 40m-Bandpaß, dann ein um -5 dB kleinerer Pegel ergab. Die Messungen  mit dem Preselektor, waren auf Grund des zu kleinen verfügbaren Pegels, dann großteils praktisch nicht möglich.