Q-Notch 7,1MHz (200Hz@-100dB):

 

Filter im Gehäuse

 

Schaltung und Berechnung 

Bei der Berechnung von Filtern werden die Werte des Halbgliedes(L + C) verwendet. Beim PI-Filter ergibt sich somit für E + A das C, für die Mitten-C 2xC und für alle L ergibt sich 2xL.(Theorie + Beispiele siehe: TX-Homemade, Ausgangsfilter)

Das Q-Notchfilter kann als Quarzgestörter-Tiefpaß betrachtet werden: Die niedrige Serienresonanzimpedanz der Quarze auf Masse, bildet mit der hochohmigen Impedanz von L bei 7,1MHz einen effektiven Spannungsteiler. Durch die 1:3 Übertrager wurde der Wellenwiderstand des Tiefpasses um den Faktor 9 erhöht - so erhöhen sich auch die Induktivitäten und somit die Impedanzen von L, was die Wirkung des Spannungsteilers weiter erhöht! Durch die Kaskadierung von 4 x PI-Filter konnten an die 110dB Unterdrückung erreicht werden!!! 

Der IP3 des gesamten Filters bei 20kHz-Spacing(7050 + 7070kHz) = +56dBm. Dieser beachtliche Wert konnte nur durch die Verwendung von T50 - Eisenpulverkernen, ATC-Kond. und Porzellan-Rohrtrimmer(Folie ist auch OK) erreicht werden. Diese hohe Qulität ist erforderlich, damit das Filter nicht das Meßergebnis der Prüflinge verfälscht!

 

Sperrkurve

Sperrkurve

Die hohe Sperrdämpfug von > 110dB konnte nur durch die geschirmten E-A-Übertrager, sowie die gute Masseanbindung der Printplatte erreicht werden!

 

Durchlaßkurve Tiefpaß(Filter mit Verstärker + 33dB-ATT vor Verstärker)

Die -3dB Bandbreite des Tiefpasses beträgt ca. 9MHz(ca. 1,8 bis 10,8MHz). Die Obere-Grenzfrequenz wird von den L in Serie und den Kapazitäten auf Masse bestimmt. Die untere Grenzfrequenz bestimmt die Induktivität der Übertrager. Die großartige Weitabselektion bis 100MHz konnte nur durch die geschirmten Übertrager, Massekonzept der Printplatte(Beidseitige Massefläche mit Durchkontaktierungen) und deren großflachige Anbindung auf Masse(Cu-Folie) erreicht werden.