40m - Band VCO (16,0 MHz – 16,1 MHz): Seitenband Rausch-Messungen mit dem 16.000 kHz Notch-Filter(Made by AHo):

Die Frequenz und der Meßpegel wurden vorabgestimmt und bei der Messung wurden zur Kontrolle die  Messgeräte fallweise entfernt, weil das Eigenrauschen von f-Zähler und URV an deren Eingang, ebenfalls schon etwas Rauschen anzeigte! Die erreichten Messergebnisse in diesem Extrembereich waren nicht mehr exakt reproduzierbar und so muß hier mit einem Meßfehler von 1 – 2dB gerechnet werden.

 

 

 

E2: Schaltplan des VCO:

Die dargestellte Schaltung mit der Auskopplung an der Basis des Oszillatortransistors hat sich mit Abstand als die mit dem geringsten Rauschen herauskristallisiert. Auch beim VCO hat sich, wie beim VFO, der 2N4856 J-FET-Transistor als die beste Lösung herauskristallisiert. Nur mit dem 16.000kHz Notch-Filter, konnten diese Versuche durch die direkte Messung, mit vertretbarem Zeitaufwand zu einem endgültigen Abschluß gebracht werden – die erreichten Werte sprechen dafür!

 

 

 

E3: VCO von innen gesehen:

Dieser ist in einem allseits geschlossenem Alu-Gehäuse(100x100x100mm) untergebracht.

Mit der Keramik-Luftspule(Fuh.E.b.-BJ 1936), die mit einem präzisen Windungsabstand gewickelt ist(kleines Co), konnten die besten Werte erreicht werden.

 

 

 

E4:  Gleiches 16.000kHz Notch-Filter wie bei der VXO-Messung:

Deshalb auch gleiche Kalibrierungen, Meßvorgang und Berechnung wie ebendort und somit werden hier nur mehr die Ergebnisse, wie unten dargestellt aufgezeigt.

 

 

ROTE-Kurve: VCO-Oszillatorrauschen direkt gemessen mit dem Notch-Filter. Die waagrechte 1 - 100kHz  f-Skala(Abszissenachse) gibt den jeweiligen Meßabstand zum unterdrückten VCO-Träger an(RX f-Verstimmung).  Auf Grund der zu breiten Notch-Filterkurve(Schlechte Quarze) konnten unter 10kHz-Abstand keine Meßwerte gemessen werden. Bei dieser Messung muß mit 1-2dB Meßunsicherheit gerechnet werden, da die Ergebnisse in diesem Extrembereich nur mehr schwer reproduzierbar waren!

BLAUE-Kurve: VCO-Oszillatorrauschen, gemessen über das Reziproke-Mischen im RX. VCO als LO im 40m-Band.   3dB-ATT zwischen Mixer und Roofingfilter, 4x1k2 Widerstände beim Roofingfilter-SSB. Der Meßträger ist ein sehr rauscharmer Quarzoszillator auf fe = 7.050kHz, mit Pout = 0dBm, der mit einer Eichleitung definiert abgeschwächt werden kann. Die waagrechte 1 - 100kHz  f-Skala(Abszissenachse) gibt den jeweiligen Meßabstand zum Messträger an(RX-Verstimmung).

GRÜNE-Kurve: VXO-Oszillatorrauschen, gemessen über das Reziproke-Mischen im RX. VXO ols LO im 40m-Band.(VFO mit ATC– und Polystyrol-Kondensatoren, etc.: Siehe Einleitung) 3dB-ATT zwischen Mixer und Roofingfilter, 4x1k2 Widerstände beim Roofingfilter-SSB. Der Meßträger ist ein sehr rauscharmer Quarzoszillator auf fe = 7.050kHz, mit Pout = 0dBm, der mit einer Eichleitung definiert abgeschwächt werden kann. Die waagrechte 1 - 100kHz  f-Skala(Abszissenachse) gibt den jeweiligen Meßabstand zum Messträger an(RX-Verstimmung).

 

Vergleich: BLAUE- mit GRÜNER-Kurve(VCO zu VXO im RX als LO). Diese Differenz ist vor allem durch die Durchgangsdämpfung beim VXO-Mixer gegeben, wo ja durch das Mischen des VFO(5,0 -5,5MHz) mit dem XO(21,5MHz im 40m-Band) die 16MHz LO-Frequenz gewonnen wird. Die Differenz beträgt zB bei 10kHz f-Abstand zum Träger 7,0 dB was ziemlich genau der Durchgangsdämpfung des SRA-3H + Diplexer + Ausgangsbandfilter entspricht. Diese Erkenntnisse konnten nur mit dem 16MHz-VCO gewonnen werden.

Vergleich: ROTER- mit BLAUER-Kurve. Diese Differenz ist vor allem durch die Durchgangsdämpfung der Vorkreise, 1.Mixer, ATT nach Mixer und Roofingfilter gegeben. Die Differenz zB bei 10kHz f-Abstand zum Träger beträgt 8,0dB. Mit der bei der Roten-Kurve angegebenen Meßunsicherheit stimmt auch hier der Zusammenhang ziemlich genau!

Diese Erkenntnisse konnten nur mit dem 16.000kHz Notch-Filter gewonnen werden, die mich für den doch sehr großen Zeitaufwand entschädigten!!!                                                                                                        

Die direkte Messung des Seitenbandrauschens ergibt immer bessere Werte, als bei der Messung am Umweg über das Reziproke-Mischen, da durch die Mischerverluste die Empfindlichkeit und somit die Noise-Dynamik herabgesetzt wird!