L1: VFO 5,0 - 5,5MHz im Drehko des Tornistorempfänger-b(Baujahr 1936)

Mittlere-Kammer: Schwingkreiskond(Polystyrol- und ATC-SMD- Porzellankondensatoren, als endgültige Lösung), darunter Keramik - Luftspule. Diese mußte zur Drehkowelle mit Cu-Blech abgeschirmt werden, da sich ansonsten beim Drehen der Drehkowelle Frequenzsprünge im kHz-Bereich ergaben!!

Rechte Kammer: Oszillator mit Pufferstufe(2x 2N4856) und 2-stufigem Tiefpaß(2. Ringkern unten)

 

 

 

L1a: Keramik-Luftspule mit Silberdraht, auf Unterseite der Printplatte montiert. Keramikkörper aus dem Torn.E.b(BJ 1936)

Diese Spule war  bei mir seit 1973 in verschiedenen VFO`s im Einsatz. Also wirklich gealtert!!! Sie ist auch nun in der allerletzten und besten Lösung, mit den Polystyrol- und ATC-Kondensatoren, eingebaut.

Keramikspulen mit Eingebrannten-Windungen hatten ein höheres Rauschen und höheren Temperaturkoeffizienten(mit den eingebauten Kondensatoren).

 

 

 

L1b: Keramikspule mit eingebrannten Windungen(Oszillatorspule aus Flugzeug-Funkgerät FuG 16, BJ ca. 1942).

Im Gegensatz zu Literaturangaben bewirkt diese Ausführung im VFO ein höheres Oszillatorrauschen, bei kleinerer Frequenzstabilität(mit den eingebauten Kondensatoren). Dies wird offensichtlich durch das zwischen den Windungen befindliche Keramik verursacht. Die mechanische Stabilität, wie bei einem Flugfunkgerät erforderlich, ist bei dieser Ausführung verständlicherweise viel besser als bei L1a !!

 

 

L1a): VFO mit oberhalb montierter DAFC(Digitale-Analoge-Frequenz-Synchronisation, Siehe Einleitung)

Rastschritte: 20 Hz, wobei nach dem Einschalten zum Einrasten ca. 5 -10min, je nach Raumtemperatur, benötigt werden. Die Frequenz pendelt dann im Sekundentakt maximal um  +/- 2Hz um die eingestellte Rastfrequenz.

Frequenzstabilität: Im Betrieb als VXO im 40m-Band(fo = 16MHz), ab einer Aufwärmzeit von 15 min, ergaben sich nach oftmaliger Überprüfung, weniger als 2Hz/Stunde !!! Nach genauer Untersuchung ergaben sich als Hauptverantwortliche für diese minimale f-Änderung die XO(Quarzoszillatoren) des VXO. Der VFO, dessen Stabilität in der DAFC von einem alten 1 MHz-Eichquarz aus der Newcomerzeit abgeleitet wird, war der stabilste Oszillator!!!!!!!!!!!!

Reparatur 2014 11 15: Im Betrieb gab es Frequenzsprünge mit 100 bis 300 Hz. Durch abklopfen mit einem Sushi-Stäbchen konnte der 10pF Polystyrol - Koppellkond., von der DAFC-Varicap auf den Schwingkreis, eindeutig als Fehlerursache ausgemacht werden. Diese abruppten Frequenzsprünge kann die DAFC nicht ausregeln!

 

  

L2: VFO 5,0 - 5,5MHz Schaltplan(mit zusätzlicher DAFC-Kapazitäts-Regeldiode)

 

 

 


L3: Schaltmixer-Experimentieraufbau: VFO 5,0 - 5,5MHz SB-Phasenrauschen für fe = 3600kHz(ohne VXO) mit SSB-Filter 2,4kHz gemessen(VFO = 5,4 MHz). Noch teilweise mit den Keramik-Rohrkondensatoren,etc.(Siehe HF-Measurements/Oscillator SB-Noise/5.118,74kHz-Notch)

 

 

L4: Quarzoszillatoren und VXO-Treiber-Verstärker

 

L5: Quarzoszillatoren für 160m-80m-40m und 20m(160 + 80m Grundschwinger, 40 + 20m  Oberwelle)

 

L6:

Quarzoszillatoren für 15m und 10m(42,5 + 43,0 + 43,5 + 44,0MHz, Oberwelle)

 

L7: VXO-Treiber-Verstärker mit Signalaufteilung für RX, TX, Int.- Frequenzähler und Ext.-Frequenzzähler

 

L8: VXO-Mixer(SRA-3H) mit Diplexer und VXO-Verstärker(von Oben). Die Lötstützpunkte wurden mit einem speziell geschliffenen Bohrer herausgefräst.

 

L9: VXO-Mixer(SRA-3H) mit Diplexer und VXO-Verstärker(Unteransicht) fertig bestückt. Gefräste Printplatte.

 

L10: VXO-Bandpässe(von Oben im Schirmgehäuse): Gut sichtbar die geschlitzte Massefläche der zweiseitigen Printplatte, und die nach vielen Experimenten optimierte zusätzliche Masseanbindung an das Gehäuse mit je 2,5 cm breiter Cu-Folie. Diese Maßnahmen sind zum Erreichen der aufgezeigten Weitabselektion notwendig(Siehe Messungen unten)

Die 5V-Relais haben zwei parallelgeschaltete Umschaltkontakte, womit jeweils die Eingänge und Ausgänge der nicht aktiven Fi ilter auf Masse gelegt werden. Die 15V-Anspeisung erfolgt je Relais immer über ein 2-stufiges RC-Filter zur IN-OUT-Entkopplung.(Siehe Preselektor)

  

L11: VXO-Bandpässe(Printplatte-Unteransicht): Wieder gut sichtbar die geschlitzte Massefläche. Die Relais-Anschlüsse wurden mit nach unten isolierter Cu-Folie  zusätzlich abgeschirmt! Wichtige Maßnahmen zum Erreichen  der unten aufgezeigten Weitabselektion.

 

 

L12: VXO-Bandpaß-Durchlaßkurve für 160m(10,81 - 10,95 MHz)

 

L13: VXO-Bandpaß-Durchlaßkurve für 40m(16,0 - 16,2 MHz)

Von dem in der Literatur aufgeführen Schwachpunkt eines VXO, daß er viele Pfeifstellen im RX erzeugt, ist bei meinem RX nichts zu bemerken. Selbst die 3. Oberwelle(4xf) meines VFO(5,0 - 5,5 MHz) ist im 15m-Band(21,0 - 21,45MHz) nicht zu hören.  Man sieht also, was man mit einem entsprechenden Massekonzept auf der Printplatte, deren Masseanbindung an das Gehäuse und entsprechender Schirmung erreichen kann!! Mir ist natürlich klar, daß dies für eine Massenfertigung viel zu viel Aufwand bedeuten würde.