1)       Einleitung

 Da sich sehr bald herausstellte, dass der RX mit Plessey-IC mit IP3 von -10 dBm (aus 1977) an der 80m-langen Zepp-Antenne nur eine Übergangslösung sein konnte, wurde nach einer  großsignalfesteren Nachfolgelösung gesucht und diese im RAY-3 gefunden. Ich hatte diesen Very-High-Level Dioden-Ringmischer im R&S-Meßempfänger  ESH-2 entdeckt und 1981 um etwa 200 DM gekauft. Er sollte vorerst in dem Doppelsuper  mit  9MHz/50kHz  ZF eingebaut werden (Projekt 1981). Es wurden auf  Experimentierplatinen Empfangstests durchgeführt,  doch es sollte wegen  privaten und beruflichen Gründen…... bis 2006 in den Ruhestand dauern, bis dass der RAY-3 eine anständige Printplatte bekam, und in dem Homemade-RX (Einfachsuper mit 9 MHz –ZF) auch eingesetzt wurde:

MDS-SSB(2,4 kHz): -129 dBm für 3 dB (S+N)/N

MDS-CW (300 Hz): - 131 dBm für        -„-

 

IP3 (20 kHz-Spacing) : > +30,5 dBm (MDS)  mit Quarzgeneratoren (3600 kHz + 3620 kHz)

IP3 (5 kHz Spacing) :     +23.5 dBm (-110 dBm) mit SMDU (3520 kHz + 3525 kHz)

Diese Werte konnten nur mit einem 2xP8002(parallel)-Anpaßverstärker vor den ZF-Quarzfiltern(XF90S01+XF9P) erreicht werden, da noch kein Roofingfilter  vorhanden war.

Seine Aktivzeit dauerte jedoch nicht lange, denn 2007 wurde er samt Gehäuse  durch denH-MODE-Schaltmixer mit dem FST3125(IP3>45dBm) ersetzt.  

Wahrscheinlich  wird er noch einmal als 2.Mixer in einem Doppelsuper (ähnlich Projekt 1981) von 9 MHz  auf  50 kHz (8-Kreis-Spulenfilter) verwendet werden. Als Front-End würde dann der OE3HKL-RX mit dem H-Mode-Mixer, mit seinem 9 MHz Ausgang,  dienen. Mit einem variablen 2. LO auf 8950 kHz, wäre dann stufenlose Bandbreitenregelung möglich, wenn man durch Mischen des 2. LO mit einem 9.000,00 kHz Quarz, einen variablen 50 kHz BFO generiert.