1)      Bildbeschreibung:

TX 01: TX von vorne-oben gesehen.

 Links – vorne: VFO-TX

Links – hinten: Träger-CW und dahinter Träger-OSB und –USB(Quarze

herausgezogen)

Daneben vorne Quarzfilter(ausgebaut) mit TX-Regelverstärker und dahinter Mikrofon -  Verstärker mit Modulator.

Mitte- vorne: Bandfilter nach dem TX-Mixer. Dahinter Bandschalter - Ausgangsfilter.

Mitte – ganz hinten: 100W – Endstufe.

Rechts – vorne: TX-Mixer.

Rechts – hinten: 10W – Endstufe mit Treiber. Links daneben dreistufige Ausgangsfilter für 10m und 15m (mit Silberdraht im Schirmgehäuse).

 

TX 02: TX von hinten-oben gesehen. Mit den kurzen RG-58 Koaxleitungen kann auf nur 10W-Endstufe umgesteckt werden.

 

TX 03: TX von unten-links gesehen.

Vorne-links der VFO und rechts daneben das RX-TX-Antennenrelais.

Mitte, Print mit Cu-Fläche: 160, 80m und 40m- Ausgangsfilter(3-stufig, mit 36mm Ferritringkernen).

Dahinter das dreistufige Ausgangsfilter für 20m(mit Silberdraht im Schirmgehäuse).

Mitte-hinten: 10W-Endstufe mit Treiber. Daneben links der TX-Vorverstärker mit Tastung im Schirmgehäuse.

Rechts: 100W Endstufe.

 

TX 04: TX von unten-rechts gesehen

 

TX  05: TX von oben gesehen, mit ausgeklappter 100W – Endstufe. – Die Träger-Quarze und das Quarzfilter sind noch eingebaut.

 

 TX 06: 10W-Endstufe mit Treiber, von Printseite gesehen.

 

TX 07: 100W-Endstufe von Printseite gesehen.

  

Nach 25 Jahren wurde der 32 Jahre alte TX  Anfang-November 2010 erstmalig wieder in Betrieb genommen:

Mithilfe eines 1kHz / 2kHz Zweitongenerators und dem Spektrumanalysator  SNA-1  von W&G wurden vom NF-Verstärker bis zur 100W-Endstufe des TX, alle Stufen auf Intermodulation durchgemessen und wenn notwendig bzw. möglich, auch verbessert:

 

TX 10: Nachabgleich des SSB-Filters(XF 9B)

 

 

TX 11A: Bei der 10W-Endstufe wurden die violetten Philips-Ringkerne(14mm, Material 4C6) auf  Amidon Ringkerne FT 37 – 43 und FT 50 – 43 geändert. Dies deshalb, weil das Material 4C6 für 160m eine zu geringe Induktivität ergab.  Versuche mit roten Philips-Kernen(14mm) ergaben zwar die erforderliche Induktivität, jedoch zu schlechten Intermodulationsabstand(IMA) bei 10W(PEP) von Pout.

 

TX 11B: Zweiton-Ausgangssignal der 10W-Endstufe bei Pout = 11 W(PEP) mit den Amidon-Ringkernen. – Lastwiderstand = 50 Ohm mit einem -40dB-ATT Meßausgang, welchem vor dem SNA-1 noch ein -20 dB–ATT nachgeschaltet wurde. Am Eingang des SNA-1 befindet sich ein 50/75 Ohm Anpass-Netzwerk mit -5,6 dB-ATT:                                         -31,2dBm(Meßwert) + 40dB(Dummy-Meßausgang) + 20dB-ATT + 5,6dB(50/75 Ohm) = +34,4dBm(Einzelträger-Pegel). Somit ergibt sich eine Einzelträgerleistung von 2,75W was  11W(PEP) entspricht, bei einem Intermodulationsabstand von 36dB. Ein recht guter Wert! 

 

 

TX 12: Zweiton- Ausgangssignal der 100W-Endstufe mit den violetten Philips-Ringkernen(14 mm). Lastwiderstand = 50 Ohm mit einem -40dB-ATT Meßausgang, welchem vor dem SNA-1 noch ein -20dB-ATT nachgeschaltet wurde. Am Eingang des SNA-1 befindet sich ein 50/75 Ohm Anpaß-Netzwerk mit -5,6dB-ATT:                                            -24dBm(Meßwert) + 40dB(Dummy-Meßausgang) + 20dB-ATT + 5,6dB(50/75 Ohm) = +41,6dBm(Einzelträger-Pegel).  Somit ergibt sich eine Einzelträgerleistung von 14,5W was 58W(PEP) entspricht, bei einem Intermodulationsabstand  von +32dB.

Auf 80 m ergab sich bei ca. 55W(PEP) ein IMA von 32 dB. 

Bei 160m ergaben auf Grund der zu geringen Induktivität nur etwa 50W(PEP)  einen IMA von 32 dB. Verschiedenste Versuche mit roten Philips –Kernen und Kernmaterialien anderer Firmen ergaben keine Verbesserung. Leider standen mir zur Zeit „auf die Schnelle“ keine größeren Amidon-Kerne zur Verfügung(Siehe TX 11).

Als eine der nächsten Arbeiten werde ich auch die 100W-Endstufe auf Amidon-Ringkerne umbauen. Da ich zur Ansteuerung meiner AL-80B Endstufe(Ameritron) für eine Ausgangsleistung von 400W immer unter  50W benötige, ist der IMA bei 400W immer höher als 32dB(Mit SNA-1 kontrolliert). Es wurde mir auch auf den Bändern immer ein sehr sauberes , schmalbandiges Signal bestätigt!

   

 Da man dies nicht so leicht irgendwo findet eine kurze Erklärung zu PEP(Peak-Envelope-Power):

Im Bild TX 12 ergibt sich für die Leistung des Einzeltones, nach Berücksichtigung aller ATT, ein Pout von ca. 15W.

Da sich die Spannungen, in zeitlicher Abhängigkeit von der Modulationsfrequenz, mit dem Maximalwert der beiden Einzelsignale addieren, ergibt sich beim Zuschalten des zweiten Tones die doppelte Spannung und somit für PEP(Peak-Envelope-Power = " Hüllkurven-Leistung" ) des Zweitonsignals als Definition, die vierfache Leistung des Einzelsignals – also 60W(PEP). Dies kann sowohl an einem AC-Voltmeter als auch am Oszillographen verdeutlicht werden.