Offener Wellenleiter (aus 1989)

 

Einleitung

Durch den Bau des Feldstärkemessgerätes ergab sich die Notwendigkeit eines Gerätes, zur Kalibrierung desselben.

Es war bekannt, dass Feldsonden in Prüfanstalten mit Hilfe von TEM-Zellen kalibriert werden. Da so ein koaxialer Aufbau, mit der notwendigen Größe für unsere Feldsonde, einen ziemlich großen Aufwand dargestellt hätte, haben wir einen Offenen-Wellenleiter nach EN55020(aus 1988), in verkleinerter Form, gebaut. Da der Wellenleiter symmetrisch aufgebaut ist und einen voraussichtlichen Wellenwiderstand von ca.150 Ohm haben sollte, wurden zur Anpassung ein Widerstandsnetzwerk, und zur Symmetrierung weil vorhanden, Mantelwellensperren vorgesehen. Die Widerstandswerte mussten dann, abweichend von der Theorie, etwas geändert werden, um ein  gutes SWR bzw eine hohe Reflektionsdämpfung im gewünschten Frequenzbereich zu erzielen. Dies ist Voraussetzung für eine konstante Feldstärke in Abhängigkeit von der Frequenz, zwischen den Platten des Wellenleiters.

Auf Grund der Abmessungen ergab sich eine maximale Meßfrequenz von ca.100MHz für ein annähernd konstantes Feld.

 

Siehe oben 1: Offener Wellenleiter bei der Kalibrierung der Meßloop, welche an der Koax-Durchführungsbuchse Oben-Mitte angesteckt und über diese an das AC-Voltmeter angeschlossen ist.

 

2: Meßaufbau des Offenen-Wellenleiters, zur Messung der Störfestigkeit von Geräten gegen Elektromagnetische Felder nach EN55020( aus 1988).

 

3: Mechanische Abmessungen des Wellenleiters mit dem Anpaß-Widerstandsnetzwerk am Eingang und dem Abschlußwiderstand am Ausgang.

 

4: Eingangsbuchse auf Teflonplatte(70x70x3mm) montiert.

 

 

5: Anpaß-Widerstandsnetzwerk an der Eingangsbuchse.

 

6: Abschlußwiderstände am Ausgang.

 

7: Koax-Durchführungsbuchse und Filtergehäuse mit Anschlußklemmen.

 

8: Filtergehäuse für ein 3-pol. Netzfilter und zwei 2-pol. Datenfilter: Deckel abgenommen. Rechts sichtbar die Anschlußklemmen – links geht es über Dukos nach unten zu den Anschlußklemmen für das zu Prüfende Gerät im Wellenleiter.

 

9: Anschlußklemmen im Wellenleiter, unterhalb des Filtergehäuses, für das zu prüfende Gerät.

 

 

10: Überprüfung des Wellenleiters mit dem Reflektionsmeßkopf.

 

 

11: Überprüfung des Wellenleiters mit dem  ohmschen -6 dB Combiner.